ARD, ZDF und DLR im Wandel
Reformideen und Zukunftsperspektiven
Erscheinungsdatum: 12. August 2024
OBS-Arbeitspapier 69
Autor: Jan Christopher Kalbhenn
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht vor großen Herausforderungen: Veränderte Mediennutzungsgewohnheiten, digitale Transformation, die Dominanz von privaten Online-Plattformen und Kritik aus der Öffentlichkeit. Darüber, dass weitere Reformen notwendig sind, besteht breiter medienpolitischer Konsens. Die öffentlich-rechtlichen Sender müssen so aufgestellt werden, dass sie ihren verfassungsmäßigen Auftrag erfüllen, die Akzeptanz sichern und Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen können.
Mit dem Bericht des Zukunftsrats und dem Eckpunktepapier der Rundfunkkommission der Länder wurden wichtige konkrete Vorschläge weitere Reformen vorgelegt. Medienrechtler Jan Christopher Kalbhenn analysiert im OBS-Arbeitspapier 69 diese Vorschläge, ordnet sie medienpolitisch ein und gibt eigene Empfehlungen ab.
Informationen zum Arbeitspapier 69
- OBS-Pressemitteilung: ARD, ZDF und DLR im Wandel [PDF] [OBS-Presseportal]
Beiträge mit dem Autor
Arbeitspapier 69 online lesen
Kurzfassung Arbeitspapier 69 online lesen
"OBS: Stillstand beim ÖRR ist keine Option", mmm.verdi.de, 12.082024
"Frischer Streit um ÖRR-Reformen", www.mdr.de/altpapier, Christian Bartels, 13.08.2024
"Öffentlich-rechtliche Sender: Ein neuer Aufbruch?", www.telepolis.de, Thomas Pany, 13.08.2024
"Zukunft des ÖRR", www.mdr.de/altpapier, Johanna Bernklau, 21.08.2024
"Die Zukunft von Radio und TV", www.fr.de, Klaus Staeck, 21.08.2024
Der Autor
Jan Christopher Kalbhenn
Dr. Jan Christopher Kalbhenn, LL.M., ist Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule des Bundes in Münster. Er studierte Rechtswissenschaften und Völkerrecht in Osnabrück, Stockholm und Amsterdam und absolvierte sein Referendariat am Kammergericht Berlin mit Stationen bei der Staatsoper Berlin, dem Deutschlandradio und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Von 2014 bis 2018 war er Syndikusanwalt bei der Deutschen Welle, dem Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland. Anschließend war Jan Kalbhenn von 2018 bis 2024 Geschäftsführer am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Universität Münster (ITM) bei Prof. Dr. Bernd Holznagel. In seiner Forschung konzentriert er sich auf Medienrecht, insbesondere auf Themen wie Plattformregulierung, Künstliche Intelligenz, Hatespeech und Desinformation sowie öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Im Wintersemester 2023/24 war er Vertretungsprofessor für Medienrecht an der Hochschule Darmstadt. Zudem war er Lehrbeauftragter für Urheberrecht, Datenschutzrecht, Medienrecht und Kulturrecht an der Fachhochschule Münster und der Hochschule München. Darüber hinaus ist er Mitherausgeber des Handbuchs Kulturpolitik.
E-Mail: kalbhenn(at)uni-muenster.de