Vom Winde verdreht: Mediale Narrative über Windkraft, Naturschutz und Energiewandel

Vom Winde verdreht?

Mediale Narrative über Windkraft, Naturschutz und Energiewandel

Erscheinungsdatum: 24. August 2023
OBS-Arbeitspapier 60
Autorin: Georgiana Banita

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Dem Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland fehlt es an Dynamik, insbesondere der Bau neuer Windräder stockt. Das OBS-Arbeitspapier 60 fragt, welche Rolle Medien beim strittigen Thema „Windkraftenergie“ spielen: Wie berichten Qualitätszeitungen über klimapolitische Hoffnungen, ökonomische Erwartungen, wissenschaftliche Notwendigkeiten und umwelt- bzw. auch gesundheitspolitischen Bedenken? Die profilierte Kulturwissenschaftlerin Georgiana Banita entschlüsselt wiederkehrende Narrative, Mythen und Verzerrungen in der Berichterstattung über Windkraft. Die Autorin, deren Studie auf ausgewählten – skeptischen und befürwortenden – Medienberichten fußt, arbeitet Erzählungen und Angstkonstruktionen heraus, die in der Summe deutlich machen, dass die mediale Diskussion um die Windenergie als Kulturkampf geführt wird.

Autorin und Stiftung plädieren in der Berichterstattung über Windenergie für mehr Debattenfreudigkeit, mehr Selbstreflexion über die eigenen Werte und mehr Stringenz in der Darstellung der beteiligten Interessengruppen.

Informationen zum Arbeitspapier 60

  • OBS-Pressemitteilung: "Vom Winde verdreht? Mediale Narrative über Windkraft, Naturschutz und Energiewandel"
    [PDF] [OBS-Presseportal]

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Weiterführende Materialien zu Energiewende und Medienberichterstattung

Videomaterial zum Thema Windkraft und Klimakampf

YouTube-Video: "klima:neutral (Klima Arena Sinsheim) - Mythen der Windenergie"

YouTube-Video: "Doktor Whatson - Klimakiller Windrad? Doku auseinandergenommen!"

Autorin Georgiana Banita

Dr. Georgiana Banita ist habilitierte Kulturwissenschaftlerin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie absolvierte ein Studium der Anglistik und Germanistik und promovierte in Amerikanistik an der Universität Konstanz. Nach Forschungsaufenthalten an den Universitäten Yale und Sydney habilitierte sie sich in Bamberg und lehrt dort als Privatdozentin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte fossiler und erneuerbarer Energien sowie das Verhältnis von Diskriminierung und Polizeigewalt. Ihre Habilitationsschrift widmete sie der Literaturgeschichte der Erdölförderung. In zahlreichen wissenschaftlichen Aufsätzen hat sie sich mit visuellen und narrativen Reflexionen der fossilen Gesellschaft und der Transformation hin zu einer regenerativen Energiewirtschaft auseinandergesetzt. Zuletzt erschien in der Edition Nautilus das kultur- und gesellschaftskritische Sachbuch Phantombilder: Die Polizei und der verdächtige Fremde.

Kontakt:

Email: Georgiana.Banita(at)uni-bamberg.de
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@GeorgianaBanita
Weitere Informationen: Universität Bamberg und georgiana-banita.com

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