Die "Flüchtlingskrise" in den Medien – Tagesaktueller Journalismus zwischen Meinung und Information

Informationen zum Arbeitsheft 93

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Erschienen am 21. Juli 2017
Autor: Michael Haller

Sind die Informationsmedien in der Berichterstattung 2015/16 über die „Flüchtlingskrise“ ihrer Verantwortung gerecht geworden? Über wen wurde wann und wie berichtet? Diesen und weiteren Fragen geht die OBS-Studie von Prof. Dr. Michael Haller nach. In der methodisch aufwendigen Untersuchung wurden mehr als 30.000 Zeitungsberichte erfasst, Längsschnittanalysen zurück bis ins Jahr 2005 unternommen und Berichte von News-Seiten wie Leitmedien analysiert.

Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.

  • OBS-Pressemitteilung vom 21.07.2017: "Flüchtlingskrise" und "Willkommenskultur" - OBS analysiert die Flüchtlingsberichterstattung und dokumentiert erhebliche Defizite bei den "Mainstreammedien"
    [PDF Download] [OBS Presseportal]

Informationen zum OBS Arbeitspapier 37 Zwischen "Flüchtlingskrise" und "Migrationspakt" – Mediale Lernprozesse auf dem Prüfstand

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Anhang zum Arbeitsheft 93

Der Autor

Prof. Dr. phil. Michael Haller 
Wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 

Email: haller(at)uni-leipzig.de 
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