Zwischen Fanreportern und Spielverderbern

Fußballjournalismus auf dem Prüfstand

OBS-Arbeitspapier 33
Erschienen am 18. September 2018
Autor: Tonio Postel

Braucht es - angesichts von Korruptionsfällen, übertriebenem Leistungsdruck oder „Özil-Affäre“ im Fußball - einen kritischeren Sportjournalismus in Deutschland?

Diese Frage stellt das Diskussionspapier „Zwischen Fanreportern und Spielverderbern. Fußballjournalismus auf dem Prüfstand“ des freien Journalisten Tonio Postel. Mit seinem Beitrag gibt der Autor einen fundierten Einblick in die derzeitige Situation des deutschen Sportjournalismus und macht, angereichert durch zahlreiche Interviews mit Branchenexpert*innen, die wachsende Notwendigkeit einer unabhängigeren, kritischeren Berichterstattung deutlich – denn Fußball ist permanent in politische und gesellschaftliche Verhältnisse eingebettet, nicht nur wenn ein Fototermin mit dem türkischen Präsidenten Erdogan auf der Tagesordnung steht.

Das Diskussionspapier zeigt auf, warum es dem Sportjournalismus schwerer fällt als anderen Sparten die kritisch-kontrollierende „Wächterfunktion“ demokratischer Medien auszuüben, und weshalb aktuelle Entwicklungen wie die Digitalisierung diesen Zustand noch verschärfen könnten.

Neben einer schonungslosen Analyse des Status Quo der Branche legt der Autor auch konkrete Reformvorschläge vor - und macht deutlich, dass eine gemeinsame Anstrengung von Journalisten und Medienhäusern sowie von Fußballvereinen und –verbänden nötig ist, um einen kritischen Sportjournalismus zu (re)etablieren und zukunftsfest zu machen.

Informationen zum Arbeitspapier

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Der Autor

Tonio Postel
Freier Journalist
E-Mail: tonio21677(at)yahoo.de
Tel.: 0176-23 87 41 89

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