2010/05 | Weiterführung "jugend.innovations.zentrum"
Projektnehmer: Verein Integration - Beschäftigung und Soziales e. V. Lutherstadt Eisleben
Projektende: 31.08.2011
Projektbeschreibung für Projekt 05/10
Der Verein Integration – Beschäftigung und Soziales e. V. (IBS) beantragte die Verlängerung des Projektes „jugend.innovations.zentrum“ (jiz) um ein drittes Förderjahr. Im ersten Jahr wurde das Projekt im Rahmen des durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung initiierten Modellvorhabens „Demographischer Wandel – Region Südharz/Kyffhäuser“ konzipiert und mit Mitteln des BMBVS, der Agentur für Arbeit und des Gemeinschaftsfonds finanziert. Im zweiten Förderjahr wurde die Finanzierung aus Mitteln der Agentur für Arbeit und der SNL sowie Eigenmitteln dargestellt.
Ziel des Projektes ist auch im dritten Förderjahr die Vorbereitung begabter und interessierter Schüler der 8. Klassen des Landkreises auf die von regionalen Betrieben nachgefragten Berufe über die Teilnahme an vier verschiedenen Interessengemeinschaften (Mathematik/Naturwissenschaften, Informatik und moderne Technologien, Sprachen/Kommunikation und Marketing/Design). Parallel hierzu werden die Schüler der vorangegangenen zwei Projektjahre wie vorgesehen weiterhin begleitet.
Hierbei geht es neben der Unterstützung bei der Frage der Berufswahl vor allem auch darum, die Schüler zu einem Verbleib in der Region zu ermuntern und durch Fördervereinbarungen mit den in Frage kommenden Unternehmen zusammenzubringen. Im Idealfall kann so durch Aufzeigen interessanter Berufsperspektiven in der heimatlichen Region Abwanderung verhindert und ein leistungsfähiger Fachkräftenachwuchs für die Unternehmen aufgebaut werden. Die geschlossenen Fördervereinbarungen zwischen Schülern und Betrieben sollen ganz konkret in Ausbildungsplätze bzw. duale Studienplätze münden.
Um nachhaltig zu wirken, ist das jiz auf Dauer angelegt, was bedeutet, dass jedes Schuljahr erneut jeweils 60 Schülern die Teilnahme ermöglicht wird: Somit erreicht das Projekt im aktuell beantragten 3. Förderjahr seine Sollstärke von ca. 180 teilnehmenden Schülern, von denen am Ende nach dreijähriger Begleitung die Schüler des ersten Jahrganges als Auszubildende bzw. Studenten zu „ihren“ Unternehmen wechseln.