2020/16 | Verlängerung: Sprungbrett - Nachhaltige Fachkräftesicherung in Sachsen-Anhal

Projektnehmer: Bildungs-, Technologie- und Handelsgesellschaft mbH, Eisleben

Projektende: 30.06.2022

Projektkategorie: Integration von (Langzeit-) Arbeitslosen

Die Bildungs-, Technologie- und Handelsgesellschaft mbH Eisleben (BTH) führt das Projekt Verlängerung: Sprungbrett - Nachhaltige Fachkräftesicherung in Sachsen-Anhalt durch, bei dem es sich um eine Fortführung des gleichnamigen Projektes 09/17 handelt; Ziel ist es hierbei, offene Stellen bei regionalen Unternehmen zu akquirieren und diese in Kombination mit intensiver Betreuung und Qualifizierungsbausteinen mit Langzeitarbeitslosen zu besetzen, was von den beteiligten Unternehmen sowie weiteren Kooperationspartnern wie Agentur für Arbeit/Jobcenter, IHK, Kreishandwerkerschaft etc. intensiv genutzt respektive unterstützt wird. Das Vorgehen lässt sich wie folgt zusammenfassen: 

  • Einerseits sollen vorwiegend Arbeitslose aus den Rechtskreisen SGB II und III mit und ohne Berufsabschluss mit Hilfe von individuellen (Zusatz-) Qualifizierungen im Kontakt bzw. in Abstimmung mit den teilnehmenden Betrieben zu einer Arbeitsaufnahme ertüchtigt werden. Hierzu ist eine Analyse des Fachkräftebedarfs in den kooperierenden Unternehmen vorgeschaltet.
  • Andererseits ist geplant, die Unternehmen (KMU) auf die in Zeiten des demographischen Wandels zunehmende Bedeutung von Personalentwicklung hinzuweisen, hierbei auch konkrete Vorschläge bzw. Pläne für die innerbetriebliche Qualifikation zu erarbeiten und so auch deren Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.
  • Grundsätzlich soll hierbei ein Schwerpunkt auf die verstärkte Gewinnung von Teilnehmerinnen gelegt werden, auch werden potentielle Teilnehmer mit Migrationshintergrund berücksichtigt.

Zur Projektumsetzung werden folgende Arbeitspakete realisiert: Analyse des Fachkräftebedarfs der regionalen Unternehmen, vorwiegend KMU; Auswahl geeigneter Teilnehmer, um die ermittelten Bedarfe der Betriebe zu decken; Konsolidierung der Teilnehmer durch Unterstützung bei Problemlagen, Ermittlung von Unterstützungsbedarfen und Erarbeitung eines Qualifizierungsplans; Qualifizierung der Teilnehmer durch Praktika, Ausbildungsbausteine und schließlich Vermittlung in die Unternehmen, weiterführende Betreuung auch nach Vermittlung.

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