2023/13 | Branchendialog Holz 2023 – Beschäftigungs- und strukturpolitische Handlungsfelder
Projektnehmer: IMU - Institut Berlin GmbH
Projektende: 07.03.2024
Projektbeschreibung für Projekt 2023/13
In Brandenburg, das ein sehr waldreiches Land ist, existiert eine erfolgreiche holzverarbeitende Industrie, deren Betriebe in aller Regel im ländlichen Raum angesiedelt und insofern jeweils von großer regionaler Bedeutung gerade auch für den Arbeitsmarkt sind. Dieses Branchencluster hat eine durchgängige Wertschöpfungskette und ist über seine größeren Betriebe in internationale Konzerne und somit in den Weltmarkt eingebunden. Nicht zuletzt aufgrund der Nähe Berlins ist die Frage des Fachkräftebedarfs und der erforderlichen Qualifikationen zentral und wird durch Faktoren wie den demographischen Wandel, die Digitalisierung, die zunehmende Konkurrenz um Arbeitskräfte und die jeweiligen Arbeitsbedingungen beeinflusst. Die Branche rückt zudem unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten immer stärker in den Fokus, da Holz als nachwachsender Rohstoff eine zunehmende Bedeutung erhält.
Anknüpfend an den letzten Branchendialog Holz, der im Jahr 2019 ebenfalls mit Unterstützung der SNL stattfand (Projekt 03/19), plant das IMU Institut erneut eine Fachtagung, zu der Vertreter der Unternehmen, der Politik, der Arbeitnehmer, von Arbeitgeberverband und Gewerkschaft, der Wirtschaftsförderung, der Agentur für Arbeit und der relevanten Hochschulen eingeladen werden sollen. Die wesentlichen Inhalte des Branchendialogs werden sein:
- Analyse der beschäftigungspolitischen Bedeutung der Branche gerade in den ländlichen Regionen Brandenburgs.
- Verknüpfung regionaler strukturpolitischer Akzente mit relevanten politischen Initiativen wie Nachhaltigkeitsstrategien auf Bundes- und EU-Ebene.
- Qualifikationsanforderungen u. A. im Hinblick auf Nachhaltigkeitsziele sowie die Steigerung der Attraktivität der Arbeitgeber im Sinne Guter Arbeit
- Stärkung der Innovations- und Beschäftigungskraft der Branche im Hinblick auf eine sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltige Wertschöpfung.
- Weiterentwicklung der Kommunikationsstrukturen der Branche im Sinne eines regionalen Netzwerks.