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Wirtschaftsförderung und Gute Arbeit
neue Herausforderungen und Handlungsansätze
Das OBS-Arbeitspapier 8 untersucht, wie die öffentlichen Mittel im Rahmen der Wirtschaftsförderung an Vorgaben geknüpft werden können, die im Sinne der Lissabon-Strategie und der Strategie Europa 2020 zu mehr und besserer Arbeit beitragen können und somit dazu dienen, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Insbesondere in den neuen Bundesländern, wohin ca. 90% der öffentlichen Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), dem wichtigsten Instrument der Wirtschaftsförderung, fließen, sind Lohndumping und prekäre Arbeit zu einem immer größeren Problem geworden. Die Analyse und Erarbeitung von Vorgaben, die die Inanspruchnahme von öffentlichen Geldern für betriebliche Investitionen an bessere Arbeitsbedingungen knüpft, ist ein Weg, der im Fokus der vorliegenden Studie steht.
In den neuen Bundesländern ist die Diskussion über die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung seit 2010 verstärkt geführt worden. Im Ergebnis hat sich ein Politikzugang entwickelt, der sich bei der Investitionsförderung zunehmend auf Kriterien im Sinne von „Gute Arbeit“ bezieht und diese impliziert. Künftigen Anforderungen der Strategie Europa 2020 mit dem Ziel, ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zu verwirklichen, wird mit der Erprobung von länderspezifischen Ausprägungen, Strategien und Handlungsansätzen der Wirtschaftsförderung begegnet.
Die Studie „Wirtschaftsförderung und Gute Arbeit – neue Herausforderungen und Handlungsansätze“ leistet einen Beitrag, die Kluft zwischen den neuen Herausforderungen und dem notwendigen Handlungswissen zu schließen.
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