Publikationen der Otto Brenner Stiftung

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Wettbewerbspopulismus

Wettbewerbspopulismus

Die Alternative für Deutschland und die Rolle der Ökonomen

Autor/en: David Bebnowski / Julika Förster
Veröffentlichungsdatum: 21.05.2014

Das Arbeitspapier 14 beschäftigt sich mit der Rolle der Ökonomen in der Alternative für Deutschland (AfD). Dabei stehen ihre Rolle für die Programmatik der Partei, ihre ideologischen Grundannahmen und politischen Forderungen im Zentrum des Interesses.

Nicht zuletzt soll auf diese Weise auch ein schärferes Bild von der AfD, ihrem Verhältnis zu anderen populistischen Akteuren in Deutschland und dem europäischen Ausland der jüngsten Vergangenheit entstehen. Wo liegen die Gründe für den Erfolg der AfD im Vergleich zu möglichen Vorläufern wie dem „Bund freier Bürger“, der im Gefolge einer früheren populistischen Regung entstand?

Es wird deutlich: Die AfD zeichnet sich durch eine Spielart des Populismus aus, den die Autoren Bebnowski und Förster als „Wettbewerbspopulismus“ bezeichnen. Das Parteiprogramm ist durch eine radikalisierte ökonomische Logik charakterisiert, die das gesamte politische Denken und Handeln der Partei prägt. Die Folge: Aus den ökonomischen Ungleichgewichten der Eurozone wird eine nationalchauvinistisch unterlegte kulturelle Abwertung der „Anderen“. Dies trifft in den durch die Agenda 2010-Reformen verunsicherten Mittelschichten paradoxerweise auf Resonanz, obwohl die AfD in ihrem Programm für weitere harte soziale Einschnitte eintritt.

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