2012/01 | ZIEL Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser" 2. Phase

Projektnehmer: DSA GmbH

Projektende: 30.04.2013

Projektkategorie: Integration von (Langzeit-) Arbeitslosen

Projektbeschreibung für Projekt 01/12

Die DSA - Dienstleistungen für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung GmbH beantragte die Finanzierung einer zweiten Phase des Projektes „ZIEL Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser“. Inhaltlich geht es darum, junge bzw. jüngere Langzeitarbeitslose zu mobilisieren und (wieder) an die Arbeitswelt heranzuführen, welche teilweise keine Berufsausbildung haben oder im Anschluss an ihre Ausbildung keine Berufserfahrung erwerben konnten. Zusätzlich sollen die in der ersten Projektphase – auch durch die wissenschaftliche Begleitung durch das zsh - gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigt werden.

Es sollen 24 Teilnehmer über Jobcenter, Jugendsekretäre und weitere Kanäle gewonnen werden, wobei die Verweildauer im Projekt maximal 6 Monate beträgt. Falls nach dieser Zeit keine Integration in den Arbeitsmarkt erreicht wurde, muss zumindest eine konkrete Anschlussperspektive (Ausbildung, Umschulung) veranlasst sein. Der Ablauf im Projekt stellt sich wie folgt dar: auf zwei Monate Einzel- und Gruppenarbeit folgt ein Monat mit individuellen Kurzqualifizierungen, denen sich 3 Monate mit Unternehmenspraktika anschließen.
Idealerweise soll durch die enge Verzahnung der Teilnehmer mit Betrieben bzw. ausgewählten Repräsentanten (insbes. Betriebsräte) ein hohes Maß an Kontrolle im positiven Sinne, moralischer Verpflichtung und Glaubwürdigkeit hergestellt werden, was bei dem angesprochenen Personenkreis sicherlich auch erforderlich sein wird, um einen Erfolg des Vorhabens zu gewährleisten.
Die Betreuung der Teilnehmer soll in 3 Gruppen zu je 8 Personen erfolgen, welche zeitlich versetzt starten.

Die Ergebnisse (bzw. Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung) der ersten Phase des Projektes ZIEL stimmen hoffnungsvoll, dass das Vorhaben geeignet ist, wenigstens einen relevanten Teil der betreuten langzeitarbeitslosen Jugendlichen wieder für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Zudem erscheint ein Transfer von ZIEL aufgrund der Begleitung durch das zsh denkbar, wobei natürlich die personelle Komponente (Betreuungspersonal) von großer Bedeutung ist.

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