2014/07 | Kurzstudie „Die Osteuropa-Strategien der Automobilindustrie und die Konsequenzen für die Arbeitsmarktperspektiven der ostdeutschen Stahlindustrie am Beispiel der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH“

Projektnehmer: Dr. Antje Blöcker

Projektende: 31.12.2014

Projektkategorie: Studien/Evaluationen

Projektbeschreibung für Projekt 07/14

Frau Dr. Antje Blöcker erarbeitet eine Kurzstudie über die Osteuropa-Strategien der Automobilindustrie und deren Konsequenzen für die Arbeitsmarktperspektive der ostdeutschen Stahlhersteller, wobei die Betrachtung insbesondere (aufgrund seiner Größe und Bedeutung für den regionalen Arbeitsmarkt) am Beispiel des Unternehmens ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH erfolgen soll.

Für die globale und qualitätsorientierte Automobilproduktion spielt innovativer Stahl eine zentrale Rolle. Akteure, die im turbulenten Stahlmarkt hoch- und hochfeste Stähle in die automobile Wertschöpfungskette einbringen können, verschaffen sich Vorteile im globalen Wettbewerb. In der Stahlindustrie spielen Material- und Anlageneffizienz, Flexibilität im Rohstoffeinkauf, Produktqualität und Innovation sowie hoher Lieferservice, kurze Durchlaufzeiten und Volumenflexibilität eine wichtige Rolle. Die ostdeutsche Stahlindustrie ist traditionell eng mit der Entwicklung in Osteuropa verbunden. Für die Standorte der ostdeutschen Stahlindustrie, hier insbesondere der ArcelorMittal Standort in Eisenhüttenstadt zählen eine innovative Produktion am Standort und die Entwicklung der ostdeutschen Automobilindustrie zu wichtigen Bestimmungsfaktoren für die Zukunftsentwicklung. Die Studie soll einerseits Trends und Prognosen der Automobilproduktion und der ostdeutschen Automärkte und andererseits wichtige Innovationstrends im Stahlbau erarbeiten. Die Ergebnisse sollen mit Akteuren der ostdeutschen Stahlindustrie hinsichtlich ihrer arbeitsmarktpolitischen Bedeutung für Ostdeutschland diskutiert und bewertet werden.

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