2014/06 | "Chancendenker – Wege erkennen, Wege gehen" Verlängerung/2. Projektjahr

Projektnehmer: gemeinnützige Regionalgesellschaft Usedom-Peene mbH

Projektende: 31.07.2015

Projektkategorie: Integration von (Langzeit-) Arbeitslosen

Projektbeschreibung für Projekt 06/14

Die Gemeinnützige Regionalgesellschaft Usedom-Peene mbH führt ein zweites Projektjahr des Vorhabens Chancendenker – Wege erkennen, Wege gehen (Projekt-Nr. 05/13) durch, mit dessen Hilfe Langzeitarbeitslose mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen mobilisiert und somit wieder auf den Weg in Richtung einer Erwerbstätigkeit gebracht werden sollen. Es ist auch weiterhin Ziel des Projektes, die Teilnehmer in geistiger, sprachlicher und körperlicher Hinsicht zu stabilisieren und sie zunächst in die Lage zu versetzen, alltägliche Prozesse selbständig zu absolvieren. Themen wie Suchtproblematik, Schulden, Gesundheitsprävention, Ernährung, Stil und Etikette werden bearbeitet und auf diese Weise die Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme am sozialen Leben, Freizeitaktivitäten, ehrenamtlicher Tätigkeit und damit schließlich am Berufsleben geschaffen. Dies geschieht in Einzelgesprächen mit den Integrationsbetreuern, in Gruppenarbeit, mit Hilfe von Dozenten und - zur Arbeitserprobung - in den Werkstätten der Regionalgesellschaft. Flankierend wird das Netzwerk aus Vereinen, Bildungsträgern und Unternehmen mit einbezogen und genutzt, wobei auch weiterhin - sofern die individuellen Voraussetzungen einzelner Teilnehmer dies zulassen – ein verstärktes Augenmerk auf Praktika bzw. Arbeitserprobungen bei regionalen Unternehmen gelegt wird, um so nach Möglichkeit auch eine Vermittlung in Arbeit zu erreichen bzw. vorzubereiten.

Auf der Basis der Erfahrungen des ersten Projektabschnittes (01.08.2013 bis 31.07.2014) wurden die entwickelten bzw. angebotenen Beratungs-/Betreuungsmodule angepasst und ausgeweitet, zudem ist einzelfallbezogen bei extremen Problemlagen auch eine Weiterbetreuung von Teilnehmern aus dem ersten Projektdurchlauf vorgesehen, um erreichte Fortschritte nicht zu gefährden bzw. zu stabilisieren.

Konkret begleiten während der einjährigen Laufzeit des Projektes 2 Integrationsbetreuer  (mit 25 bzw. 30 Stunden pro Woche) erneut 2 Gruppen von 10-12 Langzeitarbeitslosen für jeweils mindestens 6 Monate.

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