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23. April 2024

„Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ 2024 – Bewerbungsschluss: 30. April 2024

Die Auszeichnung für Inklusion und Vielfalt in der Medienlandschaft der Otto Brenner Stiftung (OBS) richtet sich an behinderte Menschen im Journalismus. Die OBS vergibt zwei Recherche-Stipendien und zwei Preise. Jurymitglieder sind Laura Lindemann, Christiane Link und Maja Weber. Die Ausschreibung läuft seit Anfang März. Anträge auf Recherche-Stipendien und Preisbewerbungen werden noch bis Dienstag, 30. April 2024, entgegengenommen.

Mit der Auszeichnung unterstützt die OBS Menschen mit Behinderungen bei ihrer journalistischen Arbeit. Im Alltagsgeschäft vieler Redaktionen sind Menschen mit Behinderungen unterrepräsentiert. Einschränkende Rahmenbedingungen erschweren Behinderten die alltägliche Ausübung ihres journalistischen Berufes. Dabei bereichern Medienschaffende mit Behinderungen mit ihren wertvollen Sichtweisen den Alltag und die Arbeit in Redaktionen. „Behinderte Journalist*innen bieten oft neue Perspektiven an, die in den Medien bislang fehlen“, sagt Christiane Link, Jurymitglied der Auszeichnung. „Im Journalismus ist es wichtig, aus verschiedenen Blickwinkeln zu berichten.“

"Wir setzen mit der Auszeichnung ein klares Signal für die Förderung von Diversität als unverzichtbaren Wert in unserer demokratischen Gesellschaft“, so Jupp Legrand, Geschäftsführer der Otto Brenner Stiftung. Zudem will die OBS „mehr Aufmerksamkeit für die Arbeit von behinderten Journalist*innen“ erreichen.

Jurymitglied Maja Weber mit ihrem Zitat: "Ohne Journalist*innen mit Behinderung fehlen im  Journalismus wichtige Perspektiven."

Es werden zwei Stipendien und zwei Preise vergeben.

Die Stipendien sind jeweils mit einer Summe von 3.000 Euro dotiert. Behinderte Journalist*innen erhalten die Möglichkeit, ein aus ihrer Sicht wichtiges Thema mit gesellschaftlicher Relevanz zu recherchieren.

Journalist*innen können „einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Medienlandschaft lösungsorientierter wird“, so Jurymitglied Laura Lindemann. „Das Recherche-Stipendium bietet eine gute Möglichkeit, sich journalistisch auszuprobieren und über Menschen zu berichten, die sonst vielleicht nicht gehört werden.“

Die Preise sind jeweils mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert und werden für Beiträge vergeben, die bereits veröffentlicht sind. Im deutschsprachigen Raum ist die OBS-Ausschreibung von Preisen für Journalist*innen mit Behinderungen einzigartig.

Wer kann sich bewerben oder Anträge stellen?
Alle behinderten Menschen, die journalistisch tätig sind, unabhängig vom Ausbildungs- oder Berufsweg.

Welche Themen können eingereicht werden?
Alle Themen, nicht nur inklusive.

Mit welchen Beiträgen kann man sich bewerben?
Bewerben kann man sich mit journalistischen Beiträgen in deutscher Sprache. Diese können in Print, TV, Hörfunk aber auch online erschienen sein.

Wie lang läuft die Ausschreibung noch?
Die Ausschreibung läuft bis einschließlich Dienstag, 30. April 2024.

Wann werden die Entscheidungen getroffen?
Die Entscheidungen der Jury über die Stipendien und Preise werden im Mai/Juni getroffen.

Wer gehört zur Jury?
Zur unabhängigen Jury gehören Laura Lindemann (Politikredakteurin bei der WAZ), Christiane Link (Unternehmensberaterin) und Maja Weber (Moderation von u.a. ZDFheute).

Jurymitglieder der Auzeichnung für behinderte Journalist*innen. Von links nach rechts: Laura Lindemann (Politikredakteurin bei der WAZ), Christiane Link (Unternehmensberaterin) und Maja Weber (Moderation von u.a. ZDFheute).

Hier gibt’s Informationen:
Informationen zur „Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ und zur Bewerbung gibt es unter journalismus-preis.org

Für weitere Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Otto Brenner Stiftung
Anne Roth
Telefon: +49-69-6693-2526
E-Mail: info(at)journalismus-preis.org

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