Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor allem intensive und tiefgründige Recherchen sind das Fundament guter journalistischer Arbeit. Und da gute Recherchen eine zeitintensive Angelegenheit sind, kosten diese selbstredend auch Geld. 

Mit unseren Recherche-Stipendien, die wir im Rahmen unseres Journalismuspreises vergeben, unterstützen wir Journalistinnen und Journalisten dabei, Recherchen umzusetzen: eine einzigartige Möglichkeit, ein wichtiges Thema losgelöst vom journalistischen Alltag gründlich zu bearbeiten und intensive Recherchen durchzuführen. Wir vergeben bis zu drei Stipendien, die jeweils mit 5.000 € dotiert sind.

Die genauen Anforderungen, die an einen Recherche-Antrag gestellt werden, sind hier zu finden.

Die beeindruckenden Recherche-Ergebnisse der letzten Jahre zeigen, dass es sich lohnt, einen Antrag auf ein Stipendium bei der OBS zu stellen.
(Jahrgang 2021, Jahrgang 2020, Jahrgang 2019)

Der Wissenschaftsjournalist Tim Kalvelage war zum Beispiel 2022 für einige Wochen auf dem Forschungsschiff "Sonne" im Pazifik unterwegs und konnte intensiv zum Thema Tiefseebergbau recherchieren. In seinem Recherche-Resultat "Knollenfieber", erschienen im greenpeace magazin 02/23, hat er die Bedrohung für den durchaus noch recht unbekannten Lebensraum Tiefsee recherchiert. Eine gelungene und spannende Recherche.

Noch eineinhalb Wochen (bis einschließlich Freitag, 30. Juni) nehmen wir Anträge auf Stipendien, Bewerbungen und Vorschläge zum Otto Brenner Preis 2023 entgegen. Der Preis wird in den Kategorien "Allgemein", "Newcomer", "Medienprojekt" ausgelobt und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 47.000 € dotiert.

Wir freuen uns auf Ihre Recherche-Anträge und Bewerbungen! Wir freuen uns darüber, wenn Sie auf unsere Stipendien und den Preis bei Ihren Kolleginnen und Kollegen und in Ihren Redaktionen aufmerksam machen.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Ihr Team der Otto Brenner Stiftung