Der 48-jährige Wiener Can Gülcü ist ein Experte für partizipative Kulturarbeit. Zuletzt war er beim Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen tätig. Als Leiter des Projekts "Interkultur Ruhr" setzte er sich mit der Vielfalt der Gesellschaft und den dazugehörigen Herausforderungen im Ruhrgebiet auseinander.
Gülcü arbeitete außerdem als Referent für digitale Agenden in der Projektentwicklung, Interessenvertretung und Kommunikation bei der Arbeiterkammer Wien. Davor brachte er seine Expertise als Kurator für Stadtgesellschaften im Wien Museum ein. Bei der österreichischen UNDOK-Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender war Gülcü für die gewerkschaftliche Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
„Es ist und bleibt notwendig, dass wir gemeinsam an einer gerechten Gesellschaft arbeiten. Die Otto Brenner Stiftung leistet seit 50 Jahren an der Schnittstelle von Gewerkschaft, Wissenschaft und Medien einen hervorragenden Beitrag zu diesem Ziel. Als Wissenschaftsstiftung der IG Metall entwickeln wir in den kommenden Jahren weiterhin wirksame Strategien für eine bessere Zukunft für alle Menschen. Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen“, so der neue OBS-Geschäftsführer.
Aufgrund seiner umfassenden Erfahrungen in Bereichen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung, partizipativen Kulturarbeit sowie politischer und sozialer (Selbst-)Organisierung hat der IG Metall Vorstand in Frankfurt Can Gülcü zum neuen Geschäftsführer berufen.
Das OBS-Team und der Verwaltungsrat der Stiftung, bestehend aus Christiane Benner (1. Vorsitzende der IG Metall und Verwaltungsratsvorsitzende der OBS), Nadine Boguslawski (IG Metall Vorstand), Benjamin Freund (IG Metall Landshut), Paul Hecker (IG Metall Köln-Leverkusen), Jan Otto (IG Metall Berlin), Ralf Reinstädtler (IG Metall Vorstand) und Stephanie Schmoliner (IG Metall Kiel-Neumünster), freuen sich über eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Gülcü.